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  5. Grünholzfraktur: Merkmale und Behandlung

Was ist die Grünholzfraktur?

Die Grünholzfraktur, auch Grünholzbruch genannt, die vorwiegend bei Kindern und Jugendlichen vorkommt. Es handelt sich um einen unvollständigen Knochenbruch, bei dem die Knochenhaut erhalten bleibt und nicht oder nur an der Konvexseite einreißt. Dieser Biegungsbruch lässt sich üblicherweise mit einem einfachen Gips behandeln, der nach ca. 5-7 Wochen entfernt werden kann.

Diese Frakturart findet sich vorwiegend bei Kindern und Jugendlichen deren Knochen noch nicht vollständig mineralisiert, also ausgehärtet sind. Man findet sie vor allem an Armen und Beinen vor.

Durch eine äußere Krafteinwirkung auf den Knochen kommt es zur Verformung. Wenn der Knochen dieser Belastung nicht mehr standhalten kann, kommt es meist an der außenliegenden Seite zum Bruch.

Da die Knochenhaut (Periost) meist unversehrt bleibt und sich daher die Knochenteile nicht verschieben, ist bei der Grünholzfraktur oft von einem positive Heilungsverlauf auszugehen.

Merkmale einer Grünholzfraktur

Die Grünholzfraktur zeichnet sich durch einseitige Biegungsfraktur an der konvexen Seite des Knochens aus, bei der die Knochenhaut noch intakt ist. Ein weiteres Merkmal ist das Auftreten vorwiegend an Beinen und Armen (häufig an den Unterarmen) bei Kindern und Jugendlichen.

Röntgenbild einer Grünholzfraktur. Quellle: Wikipedia

Symptome

Die häufigsten Symptome der Grünholzfraktur sind leichte bis starke Schmerzen an der Bruchstelle sowie Schmerzen bei Bewegung und Druck auf die Fraktur.

Auch Blutergüsse sowie Schwellungen an der Bruchstelle sind üblich. Mit der Fraktur gehen auch Bewegungseinschränkungen einher. Selten kommt es auch zu sichtbaren Fehlstellungen oder Fieber.

Ursachen einer Grünholzfraktur

Die häufigste Ursache für Grünholzfrakturen sind Stürze, Stauchungen und ein Verdrehen des Knochens bei gleichzeitig gegensätzlicher Krafteinwirkung. Grünholzfrakturen machen ca. 25%-35% aller Unterarmfrakturen bei Kindern und Jugendlichen aus.

Häufig sind Stürze mit ausgestreckten Armen oder eine ruckartiges Verdrehen beim Spielen die Ursache des Bruches. Aber auch Verkehrsunfälle kommen als Ursache vor.

Diagnose

Zur Diagnose einer Grünholzfraktur werden bei Kindern zunächst der Unfallhergang und die bestehenden Symptome, wie Schmerzen bei Bewegung, Blutergüsse oder Schwellungen betrachtet. Ob eine Fraktur vorliegt, kann der Arzt sicher anhand eines Röntgenbildes sagen. Sollte das nicht möglich sein, bspw. weil die Knochenstruktur des Kindes noch nicht ausreichend verfestigt ist, um eine klare Aussage treffen zu können, kommt der Ultraschall zur Diagnostik zum Einsatz.

Erste Hilfe bei Knochenbrüchen

Ein Knochenbruch ist immer eine schmerzhafte und schwierige Angelegenheit, so auch bei der Grünholzfraktur. Zunächst sollten Sie versuchen Ihr Kind zu beruhigen und sich, sofern Sie nicht dabei waren, den Unfallhergang erläutern lassen.

Stellen Sie zudem den Knochen oder die Bruchstelle ruhig. Bewegung erzeugt Schmerzen und kann gleichzeitig zu weiteren Verletzungen führen. Aus diesem Grund ist das Ruhigstellen der betroffenen Stelle enorm wichtig.

Wählen Sie den Notruf und geben Sie den Rettungsdienst alle wichtigen Infos. Dazu zählen neben Name, Adresse, Unfallhergang und möglichen Verletzungen auch die Information, wie alt der Betroffene ist und etwaige Vorerkrankungen und Allergien (bspw. gegen Medikamente).

Bei einem geschlossenen Bruch ist Kühlen meistens hilfreich. Das sorgt für eine Verringerung der Schmerzen, wirkt gegen die Schwellung und entstehende Blutergüsse. Achten Sie darauf, dass die Stelle nicht zu kalt wird und es ggf. noch zu Erfrierungen kommt.

Sollte es sich um einen offenen Bruch handeln, versuchen Sie die Wunde mit einer sterilen Auflage abzudecken und / oder locker zu verbinden. Das verhindert das Eindringen von Erregern und möglicherweise eine Infektion der Wunde.

Suchen Sie auch nach weiteren Verletzungen. Durch die Schmerzen und den Schock ist dem Betroffenen oft keine klare Aussage über weitere Verletzungen möglich oder kleinere Verletzungen werden zunächst nicht wahrgenommen. Schauen Sie also ob Sie weitere Verletzungen, Schwellungen oder Frakturen finden.

Achtung: Unternehmen Sie auf keinen Fall Einrenkungs- oder Bewegungsversuche bei der verletzten Person. Das kann zusätzlich zur Verschlechterung der Situation führen.

Erste Hilfe Set für Kinder

Kleinere Blessuren und Verletzungen sind im Leben eines Kindes unvermeidbar. Damit Sie im Fall der Fälle gut gerüstet sind, haben die Kinderärzte des Universitätsklinikums Bonn die Dr. Till Kindernotfallbox entwickelt – ein Erste-Hilfe-Set mit allen wichtigen Utensilien speziell für Kinder.

Behandlung und Therapie

Klassische Behandlung – Gips, Schiene und Co.

Eine normale Grünholzfraktur wird mit einem Gips oder einer Schiene behandelt, um den Knochen ruhig zu stellen, in die richtige Position zu bringen und das Knochenwachstum zu unterstützen. Üblicherweise wird, durch den behandelnden Arzt, nach ca. einer Woche die Fraktur auf eine Fehlstellung untersucht. Hat der Knochen eine Achsenabweichung von mehr als 10 Grad wird eine operative Korrektur empfohlen, um Folgeschäden zu verhindern.

Andernfalls bleibt der Bruch weitere 3-5 Wochen eingegipst oder geschient. Im Anschluss an diesen Zeitraum wird der Gips entfernt und die Heilung des Knochens anhand von Röntgenbildern kontrolliert, sofern dies möglich ist.

Danach sollte allerdings noch eine Ruhepause von mehreren Wochen (je nach Bruch zwei bis vier Wochen) eingehalten werden, um die verheilte Fraktur und die umliegenden Muskeln, Bänder und Sehnen nicht zu stark zu beanspruchen.

Nach diesem Zeitraum kommt es zu einer weiteren Kontrolle. Sieht dann alles gut aus, kann der Betroffene wieder, wie gewohnt, Sport treiben.

Operative Behandlung

Bei Grünholzfrakturen kann es immer wieder zu Achsenfehlstellungen aufgrund der Belastung auf den Knochen kommen. Ist diese Fehlstellung zu groß, empfiehlt sich ein operativer Eingriff.

Dabei wird die Gegenkortikalis, also die Gegenseite des Knochens, gebrochen, um die Fehlstellung zu korrigieren. Häufig reißt dabei die Knochenhaut, wodurch die stabile Grünholzfraktur zu einem instabilen Bruch wird. Ist das der Fall, ist eine weitere Operation notwendig.

Bleibt die Knochenhaut intakt und reißt nicht, kann der Bruch danach konservativ mit einer Schiene oder einem Gips versorgt werden.

Ein offener Grünholzbruch, ebenso wie ein Bruch mit weiteren Verletzungen an Sehnen, Nerven oder Bändern muss immer operativ versorgt werden. Sollte der Bruch nicht einfach gerichtet werden können, wird der Knochen innerhalb der Operation mit Hilfe von Nägeln oder Draht in die richtige Position gebracht. Frühestens nach 3-4 Monaten werden diese wieder entfernt.

Auch hier folgt eine regelmäßige Kontrolle sowie Ruhepause bevor wieder Sport getrieben werden sollte.

Komplikationen bei der Heilung einer Grünholzfraktur

Die Grünholzfraktur weist für gewöhnlich einen positiven Heilungsverlauf auf, da die intakte Knochenhaut das Zusammenwachsen des Knochens unterstützt.

Knochenbrüche, die durch die Epiphysenfuge, auch Wachstumsfuge genannt, führen können Wachstumsstörungen verursachen.  Durch zu geringen oder zu hohes Knochenwachstum kommt es zu einer Fehlstellung des Knochens, was einen operativen Eingriff begründen kann. Dabei wird der entstehende Achsenfehler durch das Brechen der Gegenkortikalis korrigiert.

Daneben ist eine Verletzung der neben dem Knochen verlaufenden Nerven, Gefäße oder Sehnen möglich, was zu einer weiteren Behandlung führt.

Eine weitere Komplikation, die vorwiegend bei Unterarmbrüchen auftritt, ist die Entwicklung der Sudeck-Erkrankung. Dabei handelt es sich um einen anhaltenden oder wiederkehrenden Schmerz an der betroffenen Stelle, dem keine klare Ursache zugrunde liegt.

Fragen und Antworten

Wie lange dauert die Heilung bei einer Grünholzfraktur?

Die Heilung ist je nach Fraktur und Knochenwachstum der betroffenen Person sehr unterschiedlich. In den meisten Fällen ist eine Grünholzfraktur nach 3 bis 5 Wochen verheilt. Dennoch sollte unmittelbar im Anschluss kein übermäßiger Sport unter Einsatz der verheilten Stelle getrieben werden, um die Muskulatur und den Knochen nicht zu stark zu belasten.

Wie lange trägt man einen Gips bei einer Grünholzfraktur?

Der Gips oder die Schiene dienen dazu, einen Knochenbruch zu stabilisieren, damit er heilen kann. In der Regel muss der Verband sechs Wochen lang getragen werden. Allerdings ist in den meisten Fällen nach drei bis fünf Wochen eine ausreichende Heilung des Bruchs erzielt. Wird der Gips länger als sechs Wochen getragen, kann sich die betroffene Muskulatur unter Umständen zurückbilden.

Nachdem der Gipsverband abgenommen wurde, sollte für weitere zwei Wochen vermieden werden, übermäßige Belastung auf die betroffene Extremität auszuüben – beispielsweise durch Sport.

Kann eine Grünholzfraktur auch ohne Schmerzen ablaufen?

Eine einfache Grünholzfraktur kann auch ohne oder nur mit sehr geringen Schmerzen bzw. einem Druck- oder Bewegungsschmerz an der betroffenen Stelle ablaufen. Das kann vor allem bei Kindern häufiger vorkommen. Sollte ihr Kind gestürzt, sich anderweitig verletzt oder andere Merkmale für eine Grünholzfraktur aufweisen, empfehlen wir Ihnen umgehend einen Arzt aufzusuchen.

Welche Merkmale hat die Grünholzfraktur?

Die Merkmale der Grünholzfraktur sind folgende:

Es handelt sich um einen unvollständigen Bruch mit einer intakten Knochenhaut der vor allem bei Kindern und Jugendlichen und dort häufig an den Unterarmen auftritt. Häufig reißt nur die konvexe Seite des Knochens und die Knochenheit bleibt intakt. Es handelt sich um einen stabilen Bruch. Symptome können leichte bis starke Schmerzen, Schwellungen, Blutergüsse aber sowie Druck- oder Bewegungsschmerz sein. In einigen Fällen haben die Betroffenen auch keine oder nur sehr leichte Schmerzen. 

Quellen & weiterführende Informationen

Quellen:

  • https://www.apotheken.de/krankheiten/krankheiten-und-therapie/orthopaedie-und-unfallmedizin/13075-gruenholzfraktur
  • https://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnholzfraktur

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Von: Moritz Lehmann, Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 9. November 2022
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