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Das im Volksmund bezeichnete „Wasser in der Lunge“ wird auch als Lungenödem bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Ansammlung von Flüssigkeit im Lungengewebe und den Lungenbläschen. Diese Flüssigkeitsansammlung beeinträchtigt den Sauerstoffaustausch, sodass die Organe über das Blut nicht mehr mit ausreichend Sauerstoff versorgt werden können. Unbehandelt sind die Überlebenschancen bei „Wasser in der Lunge“ denkbar schlecht und führen unbehandelt zu Atemstillstand und damit zum Tod. Bei rechtzeitigem Erkennen und der Behandlung sind die Überlebenschancen hoch.

 Lungenödem – was ist das?

Wie eingangs erwähnt, sammelt sich bei einem Lungenödem Flüssigkeit in der Lunge, wodurch der Sauerstoffaustausch und die Sauerstoffversorgung der Organe beeinträchtig ist. Bei der Flüssigkeit handelt es sich nicht um Wasser, sondern um Blutplasma, welches aus den Blutgefäßen austritt und in das Lungengewebe gelangt.

Das Blutplasma sammelt sich in den Lungenbläschen, die eigentlich für den Sauerstoffaustausch zuständig sind. Das Blutplasma benetzt die Lungenbläschen von Innen und verhindert so den Austausch von Sauerstoff ins Blut.

Dadurch kommt es zur Atemnot und Sauerstoffarmut im Blut. Bei fehlender Behandlung kommt es so zum Atemstillstand und / oder zu multiplen Organversagen.

Symptome bei Wasser in der Lunge

Ein akutes Lungenödem hat viele verschiedene Symptome. Die Symptome sind anfangs eher unspezifisch. Erste Anzeichen für Wasser in der Lunge sind eine flache oder schnelle Atmung sowie ein schaumiger Auswurf und / oder ein Blauwerden der Lippen.

Darüber hinaus zählen ein beschleunigter Puls, Unruhe, Husten und zunehmende Atemnot zur Symptomatik.

Ursachen für ein Lungenödem

Die Ursachen für ein Lungenödem sind in den meisten Fällen auf das Herz zurückzuführen und nicht auf eine Erkrankung der Lunge. Bei „Wasser in der Lunge“ ist also nicht die Lunge selbst, sondern das Herz erkrankt.

Kardiales Lungenödem

Das kardiale Lungenödem, welche auch als hydrostatisches Lungenödem bezeichnet wird, tritt am häufigsten auf. Verschiedene Erkrankungen des Herzens führen dazu, dass die Flüssigkeit aus den Blutgefäßen in die Lungenbläschen gedrückt wird.

In der Regel liegt dem eine akute Linksherzinsuffizienz zu Grunde. Das bedeutet, dass die linke Herzkammer es nicht mehr schafft, das Blut aus dem Lungenkreislauf vollständig in den Körper zu pumpen, wodurch es zu einem Rückstau von Blut in der Lunge kommt. Durch den entstehenden, erhöhten Blutdruck in den Lungengefäßen wird das Blutplasma in das Lungengewebe gedrückt.

Andere Gründe für ein kardiales Lungenödem können außerdem ein Herzinfarkt, eine Herzmuskelentzündung oder eine Herzrhythmusstörung sein.

Nicht-Kardiales Lungenödem

Bei einem nicht-kardialen Lungenödem liegt die Ursache für das Wasser in der Lunge nicht beim Herzen. Hier entsteht die Flüssigkeitsansammlung durch eine erhöhte Gefäßpermeabilität. Das heißt die die Flüssigkeit sammelt sich in der Lunge durch durchlässige Blutgefäßwände.

Auch ein zu niedriger alveolärer Druck oder ein erhöhter hydrostatischer intravaskulärer Druck können die Ursache für ein nicht-kardiales Lungenödem sein.

Die Auslöser hierfür sind üblicherweise sehr vielfältig. Das Wasser in der Lunge kann zum Beispiel toxisch bedingt sein, bspw. durch Rauchgas oder Chlorgas. Aber auch Medikamente, wie Bleomycin können der Auslöser sein. Weiterhin können Erkrankungen der Atemwege, wie ARDS oder Erkrankungen des Nervensystems ursächlich sein.

Wasser in der Lunge Überlebenschancen

Röntgenbild einer Lunge

Stadien bei einem Lungenödem

Beim Lungenödem unterscheiden wir vier verschiedene Stadien, die unterschiedliche Schweregrade und Symptome aufweisen.

1.Das interstitielle Stadium

In diesem Stadium handelt es sich um ein Ödem des Bindegewebes, bei dem sich nur wenig Wasser bzw. Flüssigkeit im Lungengewebe sammelt. Der Sauerstoffaustausch ist hier nur gering beeinträchtigt. Es ist allerdings möglich, dass bereits Symptome wie Erschöpfung, Kurzatmigkeit und Husten auftreten.

2.Alveoläres Lungenödem

Beim Übergang vom ersten zum zweiten Stadium gelangt die Flüssigkeit vom Lungengewebe in die sog. Alveolen – die Lungenbläschen. Nun werden die Symptome stärker, da durch die Alveolen weniger Sauerstoff in das Blut gelangt und somit der Sauerstoffaustausch stärker eingeschränkt ist.

3.Flüssigkeitsausdehnung und Schaumbildung

Die Flüssigkeit dehnt sich weiter aus, da Sie in Verbindung mit dem Atem einen Schaum in der Lunge bildet. Diese Schaumbildung führt zu einem Hustenreiz. Teilweise wird der weiß bis rötliche Schaum mit abgehustet.

4.Asphyxie

Im Endstadium des Lungenödems ist der Sauerstoffmangel so stark, dass ohne die Zufuhr von Sauerstoff der Tod durch Atemstillstand und Organversagen eintritt. Dieses Zustand von Atemdepression bis Atemstillstand wird von Medizinern auch als Asphyxie bezeichnet.

Erste Hilfe Maßnahmen und Behandlung bei Wasser in der Lunge

Wasser in der Lunge ist sehr gefährlich. Rufen Sie also bei ersten Anzeichen einen Notarzt. Es handelt sich um einen medizinischen Notfall, der zum Tod führen kann. Achten Sie bis zum Eintreffen der Rettungskräfte darauf, sich nicht hinzulegen, sondern in einer aufgerichteten Position zu bleiben. Das hilft dabei die Atemnot zu lindern.

Bei der Behandlung sollte zwischen erster Hilfe sowie der Behandlung der Grunderkrankung unterschieden werden.

Erste Hilfe

Als erste Hilfe Maßnahme sollte Sie zunächst den Körper des Betroffenen aufrecht halten bzw. hochlagern und die Beine herabhängen lassen. Verständigen Sie außerdem den Notarzt. Lassen Sie den Betroffenen außerdem nicht allein und versuchen Sie ihn zu beruhigen. Auch die Gabe von Sauerstoff ist angeraten.

Behandlung der Grunderkrankung

Um ein Lungenödem vorzubeugen oder zu behandeln ist es notwendig zunächst einmal die Ursache festzustellen. Ist die Ursache eine andere Grunderkrankung, gilt es natürlich, diese fachgerecht zu behandeln. Sollte eine Vergiftung, Allergie oder Medikamente die Ursache für das Wasser in der Lunge sein, muss festgestellt werden, was die Ursache ist und diese Umstände entsprechend vermieden werden.

Ist die Ursache bspw. eine Herzinsuffizienz ist eine entsprechende medikamentöse Behandlung notwendig. Unter Umständen kann auch eine Operation in Frage kommen.

Überlebenschancen bei Wasser in der Lunge

Wasser in der Lunge, in Fachsprache ein Lungenödem, kann lebensbedrohlich sein und sollte unbedingt sofort ärztlich behandelt werden. Wenn keine Behandlung stattfindet, führt das Wasser in der Lunge zu einer Unterversorgung mit Sauerstoff und damit einhergehend zum Tod durch Atemstillstand und multiples Organversagen.

Die Überlebenschancen bei Wasser in der Lunge sind bei schneller ärztlicher Hilfe jedoch hoch, da sich die lebensbedrohlichen Symptome durch die Gabe von Sauerstoff und entsprechenden Medikamenten schnell kontrollieren lassen.

Die langfristigen Überlebenschancen hängen stark von Ursache und dem gesundheitlichen Zustand des Betroffenen ab. Wenn die Ursache bspw. eine Vergiftung oder eine allergische Reaktion ist, ist die Prognose gut. Auch bei krankheitsbedingtem Wasser in der Lunge, wie einer Herzinsuffizienz, ist es möglich durch eine medikamentöse Behandlung Abhilfe zu schaffen. Eine genaue Prognose ist stark von der individuellen Situation und den Behandlungsmöglichkeiten abhängig.

Fragen und Antworten

Woher kommt Wasser in der Lunge?

Wasser in der Lunge, medizinisch Lungenödem genannt, wird häufig durch eine Herzschwäche, wie eine Herzinsuffizienz verursacht. Dabei kommt es durch einen Rückstau des Blutes in die Lunge, wodurch Flüssigkeit (Blutplasma) in das Lungengewebe tritt.

Wie merkt man, dass man Wasser in der Lunge hat?

Erste Anzeichen sind Kurzatmigkeit, die auch bei Ruhe auftritt. Üblicherweise werden die Symptome bei Hochlagerung des Oberkörpers (bspw. beim Sitzen) besser. Da es sich um eine lebensbedrohliche Situation handelt, sollten Sie in diesem Fall umgehend den Notarzt rufen.

Wie sind die Überlebenschancen bei Wasser in der Lunge?

Die Überlebenschancen bei Wasser in der Lunge sind bei schneller ärztlicher Behandlung gut. Bleibt die Behandlung jedoch aus, folgt ein akuter Sauerstoffmangel, der zum Atemstillstand und zu multiplen Organversagen führt.

Was kann man tun bei Wasser in der Lunge?

Bei Wasser in der Lunge sollten Sie umgehend einen Notarzt konsultieren. Eine schnelle ärztliche Behandlung ist sehr wichtig und steigert die Überlebenschancen enorm. Außerdem sollten Sie den Oberkörper hochlagern und versuchen den Betroffenen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte zu beruhigen. Auch die Gabe von Sauerstoff kann helfen.

Was ist ein Lungenödem?

Ein Lungenödem bezeichnet eine Ansammlung von Flüssigkeit (Blutplasma) im Lungengewebe und den Lungenbläschen. Die Ursache hierfür können vielfältig sein. In den häufigsten Fällen liegt eine Herzschwäche zugrunde. Durch die Flüssigkeit wird die Sauerstoffversorgung des Körpers reduziert, was zum Tod führen kann.

Wie gefährlich ist ein Lungenödem?

Bei einem Lungenödem handelt es sich um einen medizinischen Notfall. Unbehandelt führt das Lungenödem zum Tod, da der Körper nicht mehr ausreichend Sauerstoff erhält. Hierdurch kommt es zum Atemstillstand und multiplen Organversagen.

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Von: Coryn Högberg, Redaktion
Zuletzt aktualisiert am: 24. Oktober 2022
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